Messgeräte zur Erfassung von Abfallmengen(-volumen)
Bei den eingesetzten Festnetz-Müllschleusen wird der Steuerrechner abgesetzt von der Müllschleuse betrieben. In der Regel befindet er sich im Keller des am nächsten gelegenen Gebäudes. Dabei ist eine Kabelverbindung für die Steuer- und Stromversorgungskabel* zwischen Steuerrechner und Müllschleuse notwendig. Daraus resultieren entsprechend höhere Aufwendungen bei Installation der Anlagen. Der Steuerrechner übernimmt die Steuerung der Anlage, speichert die gewonnenen Ereignisdaten und ermöglicht eine Fernkommunikation mit dem Rechenzentrum der di.wa über eine Modem- bzw. GSM-Verbindung. Die Ereignisdaten werden außerdem an das Rechenzentrum der di.wa übertragen. Parallel dazu erfolgt auf Basis der Chipsperr- und Chipausgabemeldungen eine Aktualisierung der Zugangslisten. Die Festnetz-Müllschleuse ist in den Bauformen Klappenschleuse bzw. Drehkammerschleuse verfügbar, wobei die letztere Bauform ausschließlich als Festnetz-Müllschleuse im Einsatz ist.
* die di.wa Müllschleuse arbeitet mit Schutzkleinspannung
Die Begrenzung des entsorgten Abfallvolumens auf das Schleusenvolumen hat zur Entwicklung eine Waagenvariante geführt. Dabei wird der in der Betonbox-Umhausung befindliche Abfallcontainer komplett auf ein Wägechassis positioniert und bei jedem Entsorgungsvorgang jeweils die Differenzmenge bestimmt. Äußerlich ist die Waagenvariante nur durch ein zusätzliches Anzeigefeld sowie dem fehlenden Schleusenaufsatz gekennzeichnet. Die Ausführung des Entsorgungsdeckels entspricht dem Standard. Die Waage ist ausschließlich in der Festnetzversion im Einsatz. Ein außerhalb der Waage befindlicher Rechner übernimmt die Steuerung der Anlage, speichert die gewonnene Ereignisdaten zwischen und ermöglicht eine Fernkommunikation mit dem Rechnenzentrum der di.wa über eine Modem- oder GSM-Verbindung.